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Die Reparationsforderungen an Deutschland nehmen kein Ende!

Polen stellt an Deutschland Reparationsforderungen in Höhe von 1000 Milliarden Euro, Griechenland begnügt sich vorerst mit 300 Milliarden, die Hereros haben noch keine Summe genannt. Muss der deutsche Michel bis in alle Ewigkeit bluten?

 

Ein Kollektivschuld gibt es nicht!
Das ist Völkerrecht! Trotzdem werden aber selbst 74 Jahre nach Ende des II. Weltkrieges gigantische Forderungen an Deutschland gestellt (als "Rechtsnachfolger" des Dritten Reiches). Vor allem Polen, das seine Existenz der deutschen Niederlage im I. Weltkrieg verdankt, meint, die deutschen Nachkriegsgenerationen ewig belangen zu können.

 

War Polen völlig unschuldig am Ausbruch des II. Weltkrieges?
Weil viele unserer Politiker und Medien aus ihrer neurotischen Demutshaltung nicht herauskommen, haben polnische Nationalisten längst die Deutungshoheit übernommen. Sie vergessen, ignorieren und verdrängen die Tatsache, dass Polen durch die unrechtmäßige Vereinnahmung des industriell bedeutenden Oberschlesiens und die ständigen Schikanen im Korridor nach Danzig Hitler nicht nur provoziert, sondern auch einen Kriegsgrund in die Hand gegeben hat. Das sah offenbar nicht nur Hitler so, sondern auch die Regierungen seiner späteren Verbündeten (sonst hätten sie sich ihm wohl kaum angeschlossen).

 

Was hat Polen schon alles von Deutschland bekommen?
1. Aufgrund des Versailler Friedensdiktates musste Deutschland riesige Gebiete abtreten (damit überhaupt ein neues Polen entstehen konnte).
2. 1921 vereinnahmte Polen entgegen den Bestimmungen des Versailler Vertrages Oberschlesien - völlig zu Unrecht. Die Alliierten schauten zu, ließen Polen gewähren.
3. Nach dem II. Weltkrieg gerieten die deutschen Ostgebiete unter polnische Verwaltung. 1953 hat Polen auf sämtliche Reparationszahlungen verzichtet.
4. 1972 "verschenkte" Willi Brand die deutschen Ostgebiete (verzichtete auf deren Rückgabe). Für diese generöse Tat erhielt er den Friedensnobelpreis.
Zur Erinnerung. Nach dem II. Weltkrieg wurde Deutschland in verschiedene Besatzungszonen aufgeteilt. Im Laufe der Zeit erhielt Deutschland alle Besatzungszonen zurück - mit Ausnahme der Gebiete unter polnischer Verwaltung.
5. Und nun ist das alles noch nicht genug. 80 Jahre, nachdem Hitler seinen kriegsmüden Truppen den Einmarsch nach Polen befahl, stellt die polnische Regierung Reparationsforderungen in Höhe von 1000 Milliarden Euro.

Der wissenschaftliche Dienst des Deutschen Bundestages erklärte bereits 2017 zu diesem Ansinnen, völkerrechtlich könnten die Argumente Polens nicht überzeugen. Ungeachtet dessen, so heißt es weiter, habe die Bundesregierung aber "eine moralische Pflicht", die Last der Vergangenheit weiter abzutragen. Was soll man dazu noch sagen? Gibt es in Deutschland überhaupt noch den Versuch, deutsche Interessen zu vertreten und die eigene Bevölkerung vor einer ewig andauernden Schuld- und Sühne-Knechtschaft zu bewahren?

 

Was kommt nach Polen, nach Griechenland, nach den Hereros?
Wenn Polen trotz aller Gebietsabtretungen 1000 Milliarden von der heutigen Bevölkerung in Deutschland verlangen kann, welche Ansprüche dürfen dann erst andere Staaten an uns richten? Dann müssten die Russen, Weißrussen, Ukrainer, usw. doch eigentlich 10.000 Milliarden Euro einklagen können, die Juden vielleicht 5.000 Milliarden, und die Franzosen, Engländer, Amis, Ungarn etc. auch einige Billionen. Wo und wann soll das enden? Und da von den eigentlich Schuldigen, von Hitler und seinen Schergen und den Initiatoren des Versailler Vertrages (die heute immer noch als Helden gefeiert werden) nichts zu holen ist, nimmt man einfach die deutschen Bürger in die Pflicht (deren Vorfahren jedoch auch Opfer waren).

 

Wer entschädigt die deutschen Opfer?
Bereits im I. Weltkrieg hatte Deutschland Millionen Tote zu beklagen. Die Bevölkerung wurde durch die völlig überzogenen Reparationsforderungen und die damit einhergehende Hyperinflation weitgehend entrechtet und enteignet. Und die gewaltigen Gebietsabtretungen schmerzten nicht nur wirtschaftlich, sie demoralisierten die deutsche Bevölkerung und spielten den Revanchisten in die Hände.
Der II. Weltkrieg entwickelte sich für die deutsche Bevölkerung zu einem noch größeren Desaster. An die 10 Millionen Tote, dazu viele Millionen Verwundete, Verkrüppelte, Traumatisierte! Unsere Städte wurden in Schutt und Asche gelegt, die meisten Deutschen standen vor dem Nichts und hungerten. Viele von ihnen hatten nicht einmal mehr eine Bleibe.

 

Wie abgebrüht muss man sein, deutsche Untertanen hauptsächlich als Täter und nicht als Opfer wahrzunehmen?
Gibt es Menschen, die keine Gefühle haben, die sich nicht in die Situation der damaligen Schreckensherrschaft hineindenken können? Meinen moralisierende Hassprediger wirklich, "die Deutschen" waren damals der absolute Abschaum? Meinen sie, deutschen Eltern sei es leicht gefallen, ihre Jungs an die erbarmungslose Front bzw. in den sicheren Tod zu schicken? Meinen diese Geschichtsverklärer, die deutschen Mütter hätten gerne in den Munitionsfabriken malocht und mit einem Lächeln die ständigen Bombardements, den Hunger, das Elend und die Hoffnungslosigkeit weggesteckt?
Die deutsche Bevölkerung war kaum weniger Opfer als die anderen stark involvierten Völker auch. Sie war Manövriermasse, Kanonenfutter, die die ab 1914 begangenen Fehler der politischen Eliten Europas ausbaden musste.
Wie kann man nur so naiv beziehungsweise so unsensibel sein, dies anders zu sehen? Natürlich gab es in Deutschland auch Täter, die Verbrechen begangen haben, ohne sich auf einen Befehlsgehorsam berufen zu können. Aber böse Menschen gab es in den anderen Staaten auch. Böse oder grausam zu sein ist kein typisch deutscher Charakterzug.

 

Man soll aus der Geschichte lernen …
heißt es immer wieder völlig zu Recht. Die bittere Erkenntnis aus der Geschichte aber ist, dass ein hochintelligenter Wahnsinniger, ein begnadeter Demagoge und Verführer wie Adolf Hitler in der Lage ist, ein ganzes Volk zu knechten. Wer in einer perfekt organisierten Gewaltdiktatur nicht gehorcht, gefährdet nicht nur sich, sondern seine ganze Familie. Dieses perfide Erpressungssystem funktioniert nicht nur in Deutschland, sondern überall, weltweit.
Wäre alles umgekehrt gewesen, hätte ein Land wie Polen (das 1914 gar nicht existierte) den I. Weltkrieg verloren, wäre den Polen der Versailler Vertrag aufgebrummt worden, dann hätte auch dort ein Mann wie Hitler den Polen all das aufzwingen können, was das Naziregime den eigenen Bürgern abverlangte.
Wer meint, so etwas hätte nicht geschehen können, die Polen seien ein ganz anderer Menschenschlag, die Polen hätten einen viel besseren Charakter als die Deutschen, ist wohl nicht nur in meinen Augen ein erbärmlicher Rassist.

 

Manche Rassisten meinen immer noch, Deutsche seien für alle Zeiten mit einer Erbschuld belastet, seien Menschen II. Klasse, die Brut einer Abschaum-Generation!
Deshalb meinen sie auch, es gäbe eine ewig vererbbare Kollektivschuld, die sich auf alle Nachfolgegenerationen überträgt. Deshalb schämen sie sich auch unentwegt ihrer eigenen Abstammung, ihrer eigenen Nation. Oder liege ich mit dieser Einschätzung falsch? Sagen oder schreiben Sie es mir (m.mueller@iworld.de).
Wie auch immer - Außenminister Maas (SPD) bekennt in seiner Rede am 1. August 2019 in Warschau (zum 75. Jahrestag des Warschauer Aufstandes): "Ich schäme mich für das, was Ihrem Land von Deutschland und im deutschen Namen angetan wurde". Er sprach ferner von der Ermordung von 200.000 Menschen. Dabei war es doch wohl so, dass die polnische Heimatarmee den Aufstand gewagt hatte in der Hoffnung, die bereits nahende Sowjetarmee würde ihr zuhilfe eilen. Daraus wurde aber nichts.
Wenn man die Niederschlagung eines Aufstandes in Kriegszeiten unbedingt als Mord einstufen will (so wie Herr Maas), müssen dann nicht auch die Bombardements auf deutsche Wohngebiete als Mord gewertet werden? Bekanntlich haben die Alliierten vorher genau ausgetestet, wie man Wohngebiete am effektivsten in ein flammendes Inferno verwandelt.
Und wenn man wie Herr Maas meint, eine Gedenkstätte in Berlin für die polnischen Opfer der Nazi-Herrschaft sei überfällig, müsste nicht dann den russischen, den ukrainischen, den ungarischen, französischen, englischen, amerikanischen und vielleicht sogar den deutschen Opfern ein gleiches Recht widerfahren?

 

Wäre es nicht doch besser gewesen, Deutschland nach dem Krieg von der Landkarte zu tilgen?
Was wäre, wenn Deutschland nach dem Krieg Frankreich oder England einverleibt worden wäre? Zwar würde man dann in Deutschland heute vermutlich französisch oder englisch sprechen, aber die Exdeutschen müssten ihr Land nicht in einen Multikultistaat verwandeln, müssten nicht zum Sozialamt der Welt werden (und überall in der Welt Flotten von Seenotrettungsbooten bereithalten), die Exdeutschen müssten nicht mit einem vererbbarem Schuldkomplex herumlaufen, dürften wieder aufrecht gehen und könntgen ein gesundes Verhältnis zu ihrer neuen französischen oder englischen Nationalität aufbauen. Mir jedenfalls wäre diese Alternative lieber gewesen. Ich wäre lieber ein Franzose oder Engländer (mit deutschen Wurzeln) als der ständig gedemütigte, verhasste, mit einer ewigen Erbschuld belastete Biodeutsche im anscheinend jedem zustehenden Multikulti-Einwanderungsland.

 

Muss ich mich meiner eigenen Existenz schämen?
Tagtäglich werde ich (wie alle Medienkonsumenten) über Funk und Fernsehen mit den Gräueln des Holocausts und des II. Weltkrieges konfrontiert. Fast immer geschieht dies im vorwurfsvollen Anklagemodus. Wie abgestumpft muss man sein, diese ständige Erniedrigung überhaupt noch ertragen zu können? Ohne dabei depressiv zu werden, ohne Hassgefühle gegen den eigenen Staat zu entwickeln? Will man den Deutschen wirklich jegliches gesunde Nationalbewusstein austreiben? Damit sie sich bedingungslos den Regeln der Europäischen Union unterordnen und sich glücklich schätzen, wenn Deutschland mehr und mehr in eine zahlende, multikulturelle EU-Provinz verwandelt wird?
Muss man sich wundern, wenn die stete Herabwürdigung der eigenen Nation bei manchen Menschen eine Gegenreaktion auslöst? Sich wundern, wenn dieser Protest, diese ohnmächtige Wut, sich manchmal in Gewalt entlädt? - Vermutlich würde es in Deutschland gar keine rechte Szene geben, würde nicht wie besessen eine deutschfeindliche Politik betrieben und die eigene Nation immer wieder verhöhnt und in den Dreck gezogen.

 

Kollektivschuld, vererbbare Kollektivschuld, Rechtsnachfolge …
Einerseits heißt es, es gibt keine Kollektivschuld. Andererseits berufen sich Revanchisten gerne auf die staatliche Rechtsnachfolge. Das beißt sich irgendwie. Wenn es tatsächlich eine vererbbare Kollektivschuld gibt, müsste dann nicht Mazedonien (oder Griechenland) endlich für das Unheil aufkommen, das Alexander der Große angerichtet hat? Oder müsste Italien heute noch für die Völkermorde Caesars büßen, die Franzosen für die Machtgelüste Napoleons? Bei einem solchen Rechtsverständnis würde auf der Welt ein fürchterliches, vom Revanchismus geprägtes, kriegerisches Chaos herrschen. Wer mit dem Feuer spielt und die Verbrechen übler Diktaturen den geschundenen Befehlsempfängern und Untertanen anlastet, öffnet die Büchse der Pandorra. Denn alle heute bestehenden größeren Staaten verdanken ihre Existenz einstigen Eroberungen und Kriegen. Kein Wandel vollzog sich friedlich.

 

Geschichtsklitterung ist brandgefährlich ...
denn sie endet oft im Rassismus und nationaler Selbstüberschätzung. Wer die wahren Hintergründe für den Ursprung und Verlauf der beiden Weltkriege ausblendet, der landet schnell bei einseitigen und ungerechtfertigten Schuldzuweisungen. Wer immer wieder darauf pocht, "die Deutschen" seien ein besonders brutales Volk mit niederem Charakter, wer meint, die heutigen "Biodeutschen" seien die Brut menschlicher Ungeheuer, der hat tatsächlich nichts aus der Geschichte gelernt. Der ist und bleibt ein engstirniger, volksverhetzender Rassist. Dem ist nicht mehr zu helfen.

 

"Vom Krieg und vom Holocaust kann ich einfach nichts mehrhören!"
Ich verstehe diese Einstellung vieler Bundesbürger. Wenn nahezu täglich über das Staatsfernsehen die deutschen Vorfahren als Kriegsverbrecher, Mörder oder zumindest feige Mitläufer geschmäht werden und deren Nachkommen indirekt eine ewig vererbbare Kollektivschuld angehängt wird, will man auch einmal auf andere Gedanken kommen. Das Problem ist nur: Die Erbschuldideologie, die im Grunde menschenverachtend und rassistisch ist (die Biodeutschen sind nicht Menschen II. Klasse), bestimmt seit Jahrzehnten die bundesdeutsche Politik.
Hätte es in Deutschland seit 40 Jahren einen schleichenden Reallohnrückgang und eine Vervielfachung der ungeschminkten Arbeitslosenzahlen gegeben, wenn nicht immer wieder deutsche Interessen vernachlässigt worden wären? Der radikale Umbau zum offenen Vielvölkerstaat, der Verzicht auf eine eigene Währung, souveräne Staatsgrenzen und Dumpingschutzzölle, die Nullzinspolitik und Schuldenunion - dies alles war nur möglich wegen der permanenten Instrumentalisierung der Erbschuldideologie.

 "Je kleiner und schuldbewusster wir uns geben, desto höher die direkten bzw. indirekten Reparationsforderungen!" Manfred Julius Müller  

 


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Anmerkung: Der Sinn einzelner Thesen erschließt sich oft erst im Zusammenhang mit anderen Artikeln des Autors. In einem einzelnen Aufsatz können nicht jedesmal alle Hintergründe und Grundsatzüberlegungen erneut eingeflochten werden.

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Impressum
© Der obige Text ist die Zusammenfassung einer Studie des unabhängigen, parteilosen Wirtschaftsanalysten und Zukunftsforschers Manfred J. Müller aus Flensburg
. Erstveröffentlichung August 2019.

 
Die Drahtzieher der rassistischen Erbschuldideologie verweigern sich sachlichen Argumenten. Sobald jemand die Hintergründe und Umstände der Nazi-Terrordiktatur beleuchtet, wird er als Relativierer angegiftet. Wie soll man aber aus der Geschichte lernen, wenn ein Großteil der Fakten einfach ausgeblendet wird?