Vielen Dank für Ihr Feedback. Sie haben mir sehr geholfen (auch wenn mich Ihr Urteil natürlich etwas enttäuscht).
Damit Fake-Abstimmungen nicht
das Ergebnis verfälschen möchte ich Sie allerdings bitten,
Ihre Kritik per Mail etwas zu konkretisieren - unter
m.mueller@iworld.de. Bitte ganz kurz fassen, einige Stichworte
genügen. Bei einer seriösen Frage erhalten Sie im
Normalfall (falls Sie es wünschen) auch eine Antwort.
Mit Ihrer konkretisierten Kritik tragen Sie zur Verbesserung meiner
sachlichen Aufklärungsbemühungen bei. Was sicher auch in
Ihrem Interesse ist.
Zurück zum
Ausgangsartikel: Gibt
es eine nie endende deutsche
Kollektivschuld?
"Die Deutschen haben die schlimmsten Verbrechen begangen!" heißt es immer wieder anklagend - selbst von renommierten Historikern. Die Behauptung ist nicht nur falsch, sie ist auch abgrundtief rassistisch! Denn es waren nicht "die Deutschen", sondern "Deutsche". Das ist etwas ganz anderes, denn es wird dann auf die hinterhältige Kollektivierung der Schuld verzichtet.
Noch
aufrichtiger wäre allerdings die Formulierung "Unter
dem Befehlsnotstand stehende Deutsche
haben die
schlimmsten Verbrechen begangen.". Aber so viel Anstand und
Zivilcourage darf man wohl nach 80jähriger selbstgerechter
Deutungshoheit noch nicht erwarten. Fakt ist: Nur wer über den
Befehlsnotstand hinaus gewütet hat (Sadisten gibt es in jeder
Gesellschaft), ist wirklich schuldig! Wobei noch zu
berücksichtigen wäre, dass alle Täter einer
vieljährigen Dauergehirnwäsche ausgesetzt waren und zum
Teil unter Drogen gesetzt wurden.
Wer diese Klarstellung als Relativierung abtun möchte, scheint
mir an einer objektiven historischen Aufarbeitung, aus der man
tatsächlich lernen könnte, nicht wirklich interessiert.