Behauptung, Vorurteil:
"Wer ein einziges Leben rettet, rettet die ganze Welt!"
Widerspruch:
Kann man sich
einen noch dümmeren Spruch vorstellen? Wohl kaum! Aber dennoch
ist diese hochnaive Gutmensch-Floskel in aller Munde.
In Wahrheit kann es doch nicht darum gehen, einzelne Menschen zu
"retten" (zu deutsch: ihnen ein besseres, privilegiertes Leben zu
ermöglichen), die
versuchen, Asylländer zu erpressen.
Auch in der Flüchtlingsfrage geht es darum, die vorhandenen
Ressourcen (finanziellen Kapazitäten) zum Wohle der Menschheit
einzusetzen.
Ein einzelner Flüchtling kann im Laufe seines Lebens leicht eine
Million Euro an Kosten (Unterstützungsleistungen) verursachen.
Wie vielen Daheimgebliebenen könnte man damit in Afrika helfen?
Dort fehlt es oft an den elementarsten Dingen (Nahrung, Medikamenten,
sauberem Trinkwasser usw.).
Ergo: "Wer ein einziges Leben rettet, rettet die ganze Welt!" ist ein
reiner Ablenkungs- bzw. Verblödungssatz. Er wurde erfunden, um
gutgläubige Samariter aufs Glatteis zu locken.
Die Welt ist voller dummer Sprüche, die nachdenkliche Menschen verwirren und mundtot machen sollen.
Impressum
© Manfred Julius Müller, Flensburg,
Erstveröffentlichung Januar 2019
Anmerkung:
Der Sinn einzelner Thesen erschließt sich oft erst im
Zusammenhang mit anderen Artikeln des Autors. In einem einzelnen
Aufsatz können nicht jedesmal alle Hintergründe und
Grundsatzüberlegungen erneut eingeflochten werden.
Bücher
von Manfred J. Müller
Die
geballte Kompetenz aus Politik und Wirtschaft hat Deutschland in die
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geführt. Seit 1980 sinken nun die Reallöhne und Renten!
Globalisierung und EU hingen 10 Jahre am Tropf einer die Sparer
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