Behauptung, Vorurteil:

"Die Kriminalität ist durch Flüchtlinge nicht angestiegen!"

 

Gegendarstellung:

Auch was die Kriminalität betrifft, gibt es ein unrühmliches Herumgeeiere. Man versucht abzuwiegeln und zu relativieren. Klar doch, dass es keine Vorverurteilungen und pauschale Diskriminierungen geben darf. Aber man sollte auch nicht verdrängen, dass, hätte Deutschland allein in 2015 nicht ein Vielfaches an Asylanten aufgenommen wie zum Beispiel Frankreich, hunderttausende Straftaten gar nicht erst begangen worden wären.

Es stimmt, bei manchen Straftaten ist die Kriminalitätsrate unter Flüchtlingen vermutlich nicht viel anders als bei der heimischen Bevölkerung. Aber es gibt eben auch zahlreiche Bereiche, in der die Verbrechensquote deutlich höher liegt. Bei einer abwiegelnden Aufrechnung entgegenzuhalten, die Quote sei dafür in anderen Bereichen niedriger, ist schon starker Tobak. Wenn ein Flüchtling keine eigenen Einkünfte hat, kann es natürlich auch keinen Steuerbetrug geben. Und wenn er kein Auto hat, sind auch Verkehrsdelikte relativ unwahrscheinlich.

Fazit: Mit der ewigen Schönfärberei bringt man den kritischen Bevölkerungsteil erst recht auf die Palme. Es ist mehr als Unsinn zu behaupten, durch den Zustrom der Flüchtlinge sei die Zahl der Verbrechen nicht angestiegen. Über 80 % der in Deutschland einsitzenden Strafgefangenen haben einen Migrationshintergrund. Diese Tatsache scheint mir mehr als alarmierend. Wer an den Zahlen zweifelt, darf gerne einmal im Internet recherchieren. Besonders dramatisch ist die Situation bei den Millionen Asylzuwanderern: Statistisch gesehen sind sie siebenmal häufiger in schwere Gewalttaten verwickelt als die Gesamtbevölkerung.

 

Einige amtliche Zahlen aus Hamburg:
2016 ermittelte die Polizei ca. 75.000 Verdächtige. 43 % von ihnen waren Ausländer (ohne deutschen Pass). Ausländer hatten demnach eine etwa fünffach höhere Kriminalitätsquote. Fast jeder Fünfte der ausländischen Verdächtigen war ein Flüchtling. Obwohl es sich in Hamburg bei höchstens einem Prozent der Bevölkerung um Flüchtlinge handelt, lag deren Anteil bei den Verdächtigen bei 9,1 Prozent. Bei dieser Zahlenaufstellung wurden übrigens die Verstöße gegen Aufenthalts- und Asylgesetze nicht mitgezählt (die Kriminalitätsquoten der Ausländer und Flüchtlinge wären sonst noch weit höher).
Nachtrag August 2020: Nach amtlichen Erkenntnissen war jeder dritte afrikanische Bootsflüchtling bereits in seiner Heimat kriminell. Kein Wunder also, wenn afrikanische Staaten ihre eigenen Landsleute oft nicht "zurücknehmen" (viele Abschiebungen also schon aus diesem Grund nicht möglich sind).

 

 

"Wie sehr die von ungebetenen Zuwanderern verursachte Kriminalität heruntergespielt wird, erkennt man schon daran, dass die Herkunft der Täter gerne verschwiegen wird. Als ob es da keine Besorgnis erregenden Auffälligkeiten gäbe, als ob große Clans nicht existent wären."

Manfred Julius Müller  

 


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© Manfred Julius Müller, Flensburg im August 2020

 


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