Behauptung, Vorurteil:
"Deutschland kann über 1500 Flüchtlinge aus Griechenland aufnehmen!"
Mein Kommentar:
Immer wenn es
großspurig heißt "Deutschland kann", verkörpert sich
darin eigentlich nur die Meinung einiger Spitzenpolitiker. Was
die breite Bevölkerung dazu meint, ist in unserer
"repräsentativen Demokratie" völlig irrelevant.
Notfalls müssen halt über die öffentlich rechtlichen
Fernsehsender penetrant die Werbetrommeln gerührt werden. Das
ist einfach: Man braucht nur gezielt immer wieder die zahlreichen
Vertreter der Flüchtlingsorganisationen, der Entwicklungshelfer,
der Menschenrechtler, christlichen und islamischen Verbände zu
Wort kommen lassen und mit aufwühlenden Elendsbildern Emotionen
schüren. Das funktioniert garantiert.
Ergo: Unsere politischen Machthaber können nahezu alles
durchsetzen und als unabänderliches "Muss" verkaufen. Mit
Unterstützung der Leitmedien sollte es eigentlich immer
gelingen, den Mainstream in die gewünschte Richtung zu lenken.
Merkwürdig nur, dass in anderen zivilisierten Staaten die Eliten
oft zu ganz anderen Rückschlüssen kommen (Schweiz,
Österreich, Großbritannien, Kanada, Australien, Japan
usw.). Die deutschen Meinungsbildner tun dagegen meist so, als
gäbe es nur eine Wahrheit (nämlich die ihrige).
Im konkreten Fall des Moria-Camps auf Lesbos hat sich die deutsche Regierung (wobei die SPD und die Grünen massiv Druck auf die CDU/CSU ausübten) wieder einmal zu einem europäischen Alleingang entschlossen. Mindestens 1500 Flüchtlinge will man aufnehmen. 174 der 8000 deutschen Kommunen sind gar bereit, weit über das Quotensoll hinaus Barmherzigkeit zu zeigen. Wobei diese Gutmenschen wohl davon ausgehen, dass vor allem der Bund die immensen Kosten übernimmt. Apropos Gutmenschen: Wer sind die Initiatoren überhaupt, die sich so weit aus dem Fenster lehnen? Auch meine Heimatstadt Flensburg hat sich zum "offenen Hafen" erklärt. Dabei wurden die Flensburger in dieser Sache gar nicht befragt! Einige wenige Ratsherren entscheiden, was für die Allgemeinheit gut ist und was ihre Wähler angeblich wollen. Eine schöne Demokratie ist das.
Wie
konnte es angehen, dass der dichtbesiedelte deutsche Sozialstaat zum
Vielvölker-Einwanderungsland umfunktioniert wurde?
Schleichend,
ohne echte politische Legitimation? Dieses Husarenstück war
nur möglich, indem laute Demagogen, naive Gutmenschen und
verbissene Multikulti-Fanatiker ein deutschfeindliches Klima der
Selbstverachtung schufen. Ein Klima, in dem jeder
Umerziehungs-Unwillige als Ewiggestriger, Rassist, Fremdenfeind oder
Neonazi abgestempelt wurde. Auf diese Weise haben sich das
Establishment und die Strippenzieher der öffentlichen
Meinungsbildung jegliche echte Opposition vom Halse
gehalten.
Wie
manipuliert man eine Bevölkerung?
Gans
einfach: Indem man ihr immer wieder ein schlechtes Gewissen einredet
- vor allem über das Staatsfernsehen. Indem man zum Beispiel in
den Nachrichten ständig an Einzelfälle irrer Rassisten
erinnert, daraus eine Verderbtheit der Gesellschaft und eine
Kollektivschuld
ableitet - und bei jeder Gelegenheit die Greuel des Holocaust und des
2. Weltkriegs aufleben lässt. Einem derart gedemütigten und
verunsicherten Volk kann man fast alles unterjubeln. Selbst den Euro,
die EU, die Schuldenunion, die Nullzinspolitik und die schleichende
Umwandlung der eigenen Heimat zu einem offenen
Vielvölkerstaat.
"Der offene Vielvölkerstaat liefert keine befriedigenden Antworten auf die Herausforderungen unserer Zeit!" (Manfred Julius Müller)
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Bevölkerung ebnet den Weg für notwendige Reformen. Es dankt
Ihnen Manfred J. Müller
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Impressum
© Manfred Julius Müller, Flensburg, August 2020
Anmerkung:
Der Sinn einzelner Thesen erschließt sich oft erst im
Zusammenhang mit anderen Artikeln des Autors. In einem einzelnen
Aufsatz können nicht jedesmal alle Hintergründe und
Grundsatzüberlegungen erneut eingeflochten werden.
Bücher
von Manfred J. Müller
Ist
eine Demokratie zu schwach, den Bürgern reinen Wein
einzuschenken?
Eine
staatliche, gehirnwäscheartige Dauerpropaganda wird immer wieder
eingesetzt, um konzernfreundliche, radikale Ideologien durchzusetzen
(z. B. die Zollächtung = Inthronisierung des globalen
Dumpingwettbewerbs). Wenn es aber um ein wirklich notwendiges
Umdenken geht (Erhöhung der Mineralölsteuer,
Einführung einer Kerosinsteuer, Verdoppelung der Lkw-Maut,
Aufgabe des gescheiterten Schengener Null-Grenzen-Experiments etc.),
meint man, die Bevölkerung nicht mitnehmen zu können. Denn
das könnte ja Wählerstimmen kosten.