Translater:
Politik der Mitte? Wer bestimmt, was links und was rechts ist?
Dürfen wir die Deutungshoheit der Kapitallobby überlassen? Einer Lobby, die mit viel Geld im Hintergrund die Fäden zieht? Einer Lobby, die über die ihr ergebenen Medien, Politiker und Repräsentanten egoistische Anliegen zur Norm erhebt?
Vor allem in Deutschland hat die Kapitallobby erreicht, dass eherne gesellschaftliche Grundsätze nicht mehr gelten und von der Allgemeinheit aus einer verzerrten Perspektive wahrgenommen werden. Den politisch Desinteressierten mögen die hier vorgebrachten Vorwürfe überzogen erscheinen. Denn über die tägliche mediale Dauerberieselung sind sie inzwischen anders gepolt. Sie sind voreingenommen, ihre Wahrnehmungen folgen dem gesteuerten Mainstream, den Denkempfehlungen der etablierten Meinungsfabriken.
Darf
die Kapitallobby bestimmen, was eine Politik der Mitte ist?
In
Deutschland hat die Kapitallobby es geschafft, den seit 1980
anhaltenden Lohnrückgang sowie den drastischen Anstieg der
prekär Beschäftigten und Erwerbslosen als Erfolg zu
verkaufen. "Noch nie ging es uns so gut wie heute" prahlt sie. Dabei
stellen die Mainstream-Populisten viele Dinge argumentativ auf den
Kopf! Sie machen aus Weiß Schwarz und verkaufen fatale
Irrlehren als alternativlose Selbstverständlichkeiten.
Nach dieser propagandistischen Meisterleistung hat sich in vielen
Köpfen das allgemeine Weltbild arg verschoben. Wie hinterlistig
diese gesteuerte Umerziehung ist, offenbaren die Stützpfeiler
der Lügenpropaganda:
1. Die Verteufelung des Zolls liefert die Basis für die globale Ausbeutung der Menschheit.
2. Der vorgetäuschte Fachkräftemangel entlarvt am deutlichsten die Machenschaften und Ziele der Kapital- und Wirtschaftslobby. Wer diese hinterlistige Propaganda erst einmal durchschaut, wird politische Weichenstellungen künftig anders wahrnehmen.
4. Ist die Europäische Union wirklich ein Segen für Europa? Und profitiert Deutschland ganz besonders von der Transferunion? Oder handelt es sich auch hierbei um eine geschickt lancierte Lügenpropaganda?
5. Stirbt Deutschland wirklich aus? Wenn es um die Durchsetzung elitärer Interessen geht, scheint jedes Mittel recht.
6. Sind EU und Weltwirtschaft nur über eine Billiggeldschwemme zu retten? Ist also doch nicht alles so rosig, wie vorgegeben? Muss gar ein Zusammenbruch des globalen Finanzkasinos befürchtet werden?
7. Stehen unsere Regierungen dem unseligen Monopolisierungstrend machtlos gegenüber? Oder könnte sehr wohl die Mach der Konzerne zurückgefahren werden?
8. Wird die Erinnerungskultur dazu missbraucht, der deutschen Bevölkerung eine ewig währende Kollektivschuld aufzubrummen? Muss sie aus diesem Schuldkomplex heraus alle Zumutungen auf sich nehmen.
Gibt
es einen Rechtsruck? Oder haben sich lediglich Parteien
geändert!
Allen
voran die CDU. Die hat sich wie ein Chamäleon an die SPD
angeglichen. Ich betrachte sie deshalb schon lange als rechten
Flügel der SPD. Addiert man nämlich die Wahlergebnisse
des linken Flügels (also der alten SPD) mit dem des rechten
Flügels (CDU genannt), kommt man bei der Sonntagsfrage auf einen
Mittelwert von 40-45 % . Und das erinnert doch sehr an die alten
Zeiten eines Willy Brandt, eines Helmut Schmidt oder Gerhard
Schröder.
Die CDU hat den
Platz der Mitte bzw. rechts der Mitte freiwillig geräumt - und
diesen Platz hat nun die AfD eingenommen. Das ist eine ganz
natürliche Reaktion. Die AfD verkörpert nunmehr die CDU
Konrad Adenauers bzw. Ludwig Erhards. Was ist daran
verwerflich?
Wie konnte man nur annehmen, durch eine Umerziehung der
Bevölkerung auf Dauer ein Vakuum konservieren zu können?
Nun darauf zu spekulieren, mit bösen Unterstellungen und
Rufmordkampagnen die AfD wieder eliminieren zu können, halte ich
für undemokratisch und schäbig.
Die
Veränderung der Bevölkerungsstruktur bleibt natürlich
auch nicht folgenlos.
Der Anteil
der Wähler mit Migrationshintergrund nimmt kontinuierlich zu.
Selbstverständlich hat auch dies Auswirkungen auf das
Wahlergebnis. Die wachsende Beliebtheit der migrationsbejahenden
Grünen lässt sich zumindest teilweise mit der starken
Zuwanderung erklären.
Den immer wieder drohend geäußerten Vorwurf, unsere
Gesellschaft drifte nach rechts ab, halte ich für wahltaktische
Propaganda. Es scheint mir eher eine Normalisierung
stattzufinden. Der seit Jahrzehnten fanatisch betriebene
parteipolitische Linksschwenk wird von Teilen der Bevölkerung
nicht mehr akzeptiert. Weil es nicht gelang, das natürliche
nationale Selbstbewusstsein völlig auszurotten.
Wie
gefährdet ist unsere Demokratie?
Was
geschieht mit einem Staat, in der die einzig echte
Opposition geschmäht, verleugnet und als unwählbar
dargestellt wird? Wie wirkt sich dieses ständige
Bashing auf die Bevölkerung aus? Führt es zur
Spaltung der Gesellschaft? Darf es in einer Demokratie
keine fundamentale Gegenrede und keine Alternative zur
Politik des Establishments geben?
Die Stigmatisierung fängt schon mit der unterstellten
Positionierung an. Ist eine Partei rechtsradikal,
rechtsaußen oder rechtspopulistisch, nur weil sie den
Euro und den Multikulturalismus ablehnt? Oder weil sie die
geschichtsvergessene, rassistische Ideologie der ewig
vererbbaren deutschen Kollektivschuld nicht
mitträgt?
Was wird aus einer Demokratie, in der man Querdenker und
Andersdenkende über die Leitmedien unablässig mit
bösen Unterstellungen, Hasstiraden und Diffamierungen
überschüttet? Was bleibt von einer
repräsentativen Demokratie noch übrig, wenn
man über das Staatsfernsehen versucht, Menschen
umzuerziehen und Abweichler von der gängigen
Staatsdoktrin einschüchtert? Darf es in den elementaren
Grundsatzfragen (Euro, Nullzinspolitik, EU, Globalisierung,
Umbau zum Vielvölkerstaat und Einwanderungsland) trotz
des seit 40 Jahren anhaltenden schleichenden Niedergangs
keine abweichende Meinung geben?
Die etablierten Parteien sitzen in der Falle: Sie können die verhasste AfD nur "entzaubern", wenn sie die großen Probleme lösen. Dazu müssten sie aber die Anliegen der AfD weitgehend übernehmen und durchsetzen.
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Aufklärung der Bevölkerung ebnet den Weg für
notwendige Reformen. Es dankt Ihnen Manfred J. Müller
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Impressum
© Der obige Text ist die Zusammenfassung einer Studie des
unabhängigen, parteilosen Wirtschaftsanalysten und
Zukunftsforschers Manfred J. Müller.
Flensburg im
Dezember 2018
Anmerkung:
Der Sinn einzelner Thesen erschließt sich oft erst im
Zusammenhang mit anderen Artikeln des Autors. In einem einzelnen
Aufsatz können nicht jedesmal alle Hintergründe und
Grundsatzüberlegungen erneut eingeflochten werden.
Bücher
von Manfred J. Müller
Ist
eine Demokratie zu schwach, den Bürgern reinen Wein
einzuschenken?
Eine
staatliche, gehirnwäscheartige Dauerpropaganda wird immer wieder
eingesetzt, um konzernfreundliche, radikale Ideologien durchzusetzen
(z. B. die Zollächtung = Inthronisierung des globalen
Dumpingwettbewerbs). Wenn es aber um ein wirklich notwendiges
Umdenken geht (Erhöhung der Mineralölsteuer,
Einführung einer Kerosinsteuer, Verdoppelung der Lkw-Maut,
Aufgabe des gescheiterten Schengener Null-Grenzen-Experiments etc.),
meint man, die Bevölkerung nicht mitnehmen zu können. Denn
das könnte ja Wählerstimmen kosten.
Es
ist schon seltsam: Die Warner, die unangenehme Wahrheiten aussprechen
(z. B. dass EU, Euro, Wohlstands-Nomadentum, Erbschuldideologie,
globales Lohndumping, Nullzinsbeschiss usw. auf Dauer nicht
funktionieren können), werden in unserer mediengesteuerten
Gesellschaft als elende Populisten verschrien! Während Parteien,
die das Blaue vom Himmel versprechen und sich beim Bürger
über höhere Sozialleistungen (Tankrabatt, mehr Kindergeld,
Kindergrundsicherung, Baukindergeld, MwSt.-Senkung,
E-Auto-Prämie usw.) einschleimen, als seriös, demokratisch
und unpopulistisch gepriesen werden.