Noch mehr Geld für Asylbewerber!
Wozu brauchen wir eigentlich noch einen Bundestag, wo wir doch das Bundesverfassungsgericht haben? Die Karlsruher Richter befanden am 18. 7. 2012 (wie üblich unter Berufung auf das Grundgesetz), dass die bisherigen Leistungen für Asylbewerber viel zu niedrig seien. Sie verlangen eine sofortige Aufstockung um etwa 50 %. Unsere Bundestagsabgeordneten müssen jetzt die Vorgaben der Bundesrichter umsetzen.
Unsere
Verfassung ist unbezahlbar - leider im negativen Sinne!
Am
Asylbewerber-Urteil zeigt sich erneut, dass unsere Verfassung dem
heutigen Anspruchsdenken nicht mehr gewachsen ist.
Das Bundesverfassungsgericht hat nicht zu interessieren, ob ihre
Urteile finanzierbar sind oder den Staat ruinieren. In ihrem
Blickpunkt steht die Menschenwürde, die aber
merkwürdigerweise andere Staaten (und deren Verfassungsrichter)
ganz anders definieren. Andere Wohlfahrtsstaaten denken nicht im
Traum daran, ihre Leistungen für Asylbewerber anzuheben. Obwohl
sie schon immer weniger gezahlt haben als Deutschland (Frankreich und
Österreich maximal 202 Euro pro Person, Großbritannien 184
Euro und Italien noch deutlich weniger, jeweils zuzüglich
Unterkunft).
Immer wieder wird behauptet, man könne gar nicht Flüchtlinge daran hindern, im deutschen Sozialstaat einen Asylantrag zu stellen. Kann man wirklich nicht??? Man braucht doch nur die Asylgesetze und internationalen Knebelabkommen abschaffen oder aufkündigen! Ebenso könnte man Sozialleistungen und kostenlosen Rechtsmittel für Asylbewerber streichen oder einschränken. Oder ist es auch hier wieder die EU, die Deutschlands Souveränität untergräbt und Leistungen abverlangt, die nicht einmal theoretisch erfüllt werden können. Kann Deutschland z. B. Hunderte Millionen afrikanische Notleidende aufnehmen und integrieren?
Wer
soll das bezahlen?
Es ist ja
immer schön, den Samariter herauszukehren und generös auf
Nächstenliebe und Humanität zu pochen. Aber unser Staat ist
bereits stark überschuldet und für die in Not geratenen
EU-Staaten soll er auch noch haften. Wo soll das ganze Geld denn
herkommen? Vermögenssteuern und höhere Spitzensteuern
bringen nichts, da sie in einer freien Welt nur zu einer
Kapitalflucht (also Mindereinnahmen) führen. Es bringt nichts,
unsere Eliten und Millionäre zu vergraulen.
Also bleibt am Ende alles am Normalverdiener oder sogenannten
Besserverdiener hängen. Den Erwerbstätigen werden
höhere Abgaben abverlangt, was wiederum die Lohnkosten treibt.
Das führt dann häufig zu einer stärkeren
Arbeitsverdichtung und mehr Stress. Wachsender Ärger mit
Kunden, Kollegen und Vorgesetzten sind die Folgen dieser steten
Mehrbelastungen. Die Lebensqualität sinkt also auch, weil das
Berufsleben immer aufreibender und inhumaner wird.
Was die Asylanten an Menschenwürde gewinnen, geht den
Erwerbstätigen am Arbeitsplatz an Menschenwürde wieder
verloren!
Plakat
der Linken zum Europawahlkampf im Mai 2014:
Immer wieder Humanität zu fordern ist einfach! Aber
woher soll das viele Geld kommen, wer zahlt am Ende die
notwendigen Unterstützungen? Warum müssen zum
Beispiel Afrikaner unbedingt nach Europa, wo sie doch
über einen eigenen riesengroßen Kontinent mit
gewaltigen Bodenschätzen und Dutzenden
unabhängigen Staaten verfügen? Gibt es in ganz
Afrika keinen einzigen zivilisierten Staat?
Sind
die meisten Asylbewerber Betrüger?
Nach
Deutschland zog es bereits Millionen Menschen aus den Armutsregionen
dieser Welt, die mit der simplen Parole "Asyl" hierzulande für
viele Jahre gratis Kost und Logis
beanspruchten. Trotz
großzügigster Auslegung mussten ca. 90 % der
Asylanträge abgelehnt werden. Folglich haben die meisten
Asylbewerber eine politische Verfolgung oder Notsituation nur
vorgetäuscht und erschlichen sich damit beträchtliche
Vorteile.
Ein einziger falscher Asylbewerber kostet dem deutschen Steuerzahler
im Laufe der Jahre einige Zehntausend (wenn nicht gar einige
Hunderttausend) Euro! Man darf in diesem Falle also getrost von
Betrug sprechen in einem Land, in dem wegen 1,30 Euro falscher
Leergutabrechnung altgediente Mitarbeiter entlassen werden. Nachtrag:
Prognose für 2015: ca. 800.000 Neuzugänge an Asylanten und
Flüchtlingen. Geschätzte Gesamtkosten allein für diese
Neuzugänge: 30 Milliarden Euro pro Jahr.
Allein seit 2015 haben zwei Millionen Menschen aus kulturfremden Armutsländern in Deutschland einen Asylantrag gestellt. Etwa die Hälfte von ihnen beziehen Hartz-IV-Leistungen.
Warum
flüchten Asylbewerber nicht in ihre Nachbarländer?
Das
Natürlichste wäre doch, wenn politisch Verfolgte oder
Kriegsflüchtlinge in einem Nachbarland Unterschlupf suchten.
Die Flucht wäre einfacher, der Kulturschock geringer und sie
müssten nicht tausende Euro an dubiose Schleuserbanden
zahlen.
Für Deutschland würde dies bedeuten, nur die politisch
Verfolgten der angrenzenden Staaten, also die Dänen, Polen,
Österreicher, Franzosen usw. aufnehmen zu müssen. Warum
aber ist dieser natürliche Weg so verpönt? Warum
müssen wir der ganzen Welt Asyl bieten?
Was würden wir eigentlich tun, wenn tatsächlich
zigmillionen Asylbewerber aus anderen Erdteilen dieses Recht (diese
Einladung) in Anspruch nehmen und vor unser Tür stehen? Wird
dann endlich eingesehen, dass das Asylgesetz nicht mehr
zeitgemäß und unhaltbar ist und zum Missbrauch geradezu
einlädt?
Besteht
eine moralische Verpflichtung gegenüber Asylbewerbern?
Unsere
Moral misst sich schon heute an der Machbarkeit. 2012 genießen
in Deutschland 130.000 Menschen Asylleistungen, zwei Drittel von
ihnen seit mehr als 6 Jahren. Arbeiten dürfen Asylbewerber nur
in Ausnahmefällen. Dieses Arbeitsverbot ist eigentlich inhumaner
als die als zu niedrig befundenen Unterstützungszahlungen,
werden aber vom BFG geduldet (vermutlich weil noch keiner dagegen
geklagt hat).
Deutschland ist als Asyl-Zielland nicht nur wegen seiner hohen
Sozialleistungen und der guten Gesundheitsversorgung beliebt, sondern
auch wegen der juristischen Möglichkeiten. Jeder Asylant kann
auf Staatskosten durch alle Instanzen unseres Rechtsstaates
gehen. Ist nach vielen Jahren das Prozedere endlich beendet, ist
eine Abschiebung aus "humanen Gründen" kaum mehr
möglich.
Wie
werden die Asylbewerberzahlen anschwellen?
Es gibt
doch wohl keinen Zweifel: Wenn die große Mehrheit der
Asylbewerber schon in der Vergangenheit eigentlich Betrüger
waren, dann wird die Zahl der Scheinasylanten nach den
Leistungserhöhungen weiter anschwellen. Asylbewerberfamilien
muss das Leben auf Staatskosten schon heute wie das Paradies
erscheinen - je großzügiger die Gelder fließen,
desto mehr werden kommen.
In den armen Ländern wird sich weiter herumsprechen, wie toll
unsere weltoffenen Sozialgesetze sind. Der schon heute
überforderte Sozialstaat wird auf diese Weise immer stärker
in Bedrängnis geraten. Wo soll das hinführen? Wann bricht
alles zusammen? (Näheres...).
Asylgewährung
im Geiste der Humanität?
Ich
verstehe sehr wohl die Beweggründe vieler Wirtschaftsasylanten
und weiß, aus welchem Elend sie zu entkommen
versuchen. Aber
es wäre fatal, wenn aus humanitären Gründen die
Migrationsströme weiter anschwellen und noch mehr Menschen dazu
verleitet werden, auf gefährlichen Fluchtwegen ihr Leben aufs
Spiel zu setzen und den Verheißungen dubioser Schleuserbanden
zu vertrauen.
Denn Humanität ist leider immer auch eine Rechenaufgabe! Die
Geldmittel sind begrenzt, alles muss angemessen und bezahlbar
bleiben. Ist es human, für eine Flüchtlingsfamilie im Laufe
der Jahre mehrere hunderttausend Euro auszugeben, um dann bei der
Entwicklungshilfe knapsen zu müssen?
Mit dem Geld, das hierzulande für eine einzige
Asylantenfamilie aufgewendet wird, könnten in Afrika
vielleicht 1000 Menschen vor dem Hunger- oder Seuchentod bewahrt
werden! Geld steht nicht beliebig zur Verfügung. Es ist
Utopie zu glauben, das reiche Deutschland bzw. die reiche EU
könne sich alles erlauben, überall in der Welt helfen und
alle Armutsflüchtlinge dieser Welt aufnehmen.
Ist
es sinnvoll bzw. ist es human, Milliardenbeträge
für Scheinasylanten auszugeben - um dann bei der
Entwicklungshilfe knausern zu
müssen?
Der
NPD in die Hände arbeiten...
Fest
steht, dass der Missbrauch der Asylgesetze rechtsradikalen Parteien
Zulauf bringt. Warum aber sollen wir unsere eigene Demokratie aufs
Spiel setzen und den Neonazis in die Hände arbeiten? Warum darf
nicht offen über das heikle Thema diskutiert und gegen den
Asylbetrug etwas unternommen werden? Den Neonazis kommt eine
ausufernde Asylregelung doch wie gerufen, sie können auf dieser
schmalen Basis berechtigter Kritik zum dumpfen Rundumschlag gegen
alle Ausländer ausholen.
© Manfred J. Müller, Flensburg, August 2012
Nachtrag
aus Anlass des WDR-Presseclubs vom Sonntag, 5.10.2014 Bei
den nachstehenden Fragen und Antworten reagiere ich auf
Behauptungen, die im Presseclub am 5. Oktober 2014
aufgestellt wurden. Es
wurde dort behauptet: Es
wurde gefordert: Eine
weitere Behauptung: Doch
was nützen überhaupt Abkommen innerhalb der
EU? Das
Problem ist nur: Die betroffenen Staaten an den
südlichen und östlichen EU-Außengrenzen
ignorieren die geltenden Gesetze. Statt Flüchtlinge
im eigenen Land zu versorgen, ermöglicht Italien zum
Beispiel seinen Schutzbefohlenen eine Weiterfahrt nach
Deutschland. So
kommt es, das Deutschland, das laut Dublin-2-Abkommen
eigentlich überhaupt keine Flüchtlinge aufnehmen
muss, allein in diesem Jahr (2014) mit 200.000
Neuankömmlingen fertig werden muss, während in
Italien selbst gerade einmal 30.000 Flüchtlinge
verbleiben. Auch ein neues Kontingent-Gesetz, welches die
geltenden Dublin-2-Verträge ablöst, bringt nichts,
wenn sich außer Deutschland und einigen anderen
Staaten niemand daran hält. Auch
im Presseclub vom 5.10.2014 klang immer wieder die alte
Leier durch: Und
auch der angebliche Fachkräftemangel musste in diesem
Presseclub natürlich wieder als Rechtfertigung
herhalten. "Deutschland würde wegen des
Fachkräftemangels schließlich von den
Flüchtlingen
profitieren!", Fazit:
Auch bei diesem Presseclub ließ sich wieder
beobachten, wie stark Meinungen dem angesagten Mainstream
naiver Gutmenschen folgen. Dabei gehört es bereits zum
Standard, die deutsche Bevölkerung und seine Regierung
generell als hartherzig und egoistisch zu diffamieren. Doch
diese Art von Volksverhetzung wird kaum noch wahrgenommen,
so sehr haben sich alle daran gewöhnt. Wie
groß wäre wohl die Solidarität der
Gutmenschen, würden sie für die geforderte Hilfe
konkret zahlen müssen - Finanzierung zum Beispiel
über eine freiwillige Solidaritätssteuer (etwa wie
bei der Kirchensteuer). Dann würden die meisten
Heilsverkünder ganz schnell verstummen. Wie
konnte es angehen, dass der dichtbesiedelte deutsche
Sozialstaat zum Vielvölker-Einwanderungsland
umfunktioniert wurde? Wie
manipuliert man eine Bevölkerung?
Thema:
"Wie
die Deutschen mit Flüchtlingen umgehen"
Jordanien
nimmt in Bezug auf Größe und Einwohnerzahl des
Landes weit mehr Flüchtlinge auf als Deutschland.
Wahr
ist:
Europa
und vor allem Deutschland sind verpflichtet, weit
mehr Flüchtlinge aufzunehmen.
Meine
Antwort:
"Sollte
es innerhalb der EU in der Flüchtlingsfrage zu einer
Quotierung kommen, müsse Deutschland wahrscheinlich
noch mehr Flüchtlinge aufnehmen."
Auch
diese Behauptung ist unhaltbar...
Ein
Verteilungsschlüssel für alle EU-Staaten wäre
sicher nicht die schlechteste Lösung. Doch was
nützen EU-Verträge, wenn Sie von den betroffenen
Staaten völlig ignoriert werden?
Bezüglich
der Flüchtlingsaufnahme gilt bereits das
Dublin-2-Abkommen, demnach Flüchtlinge in dem EU-Land
aufgenommen werden müssen, wo sie die "Festung" Europa
zum erstenmal betreten. Nach diesem derzeit gültigen
Abkommen bräuchte Deutschland also überhaupt keine
Flüchtlinge aufnehmen - weil alle Flüchtlinge aus
sicheren Drittstaaten stammen.
"Deutschland
ist das reichste Land, Deutschland tut zu wenig!"
Wenn
auch in ...
hieß
es. Deshalb
also noch einmal: Über den vermeintlichen
Fachkräftemangel habe ich schon viel geschrieben
(Beispiel).
Inzwischen stehe ich mit meiner Meinung längst nicht
mehr allein. Selbst der ARD hat in einer Reportage vor ca.
einem halben Jahr den Fachkräftemangel als
Propagandalüge entlarvt und dabei meine seit vielen
Jahren vorgetragenen Argumente weitestgehend bestätigt.
Aber es ist ja so schön einfach, sämtliche
Begehren auf den Staat abzuwälzen und die Herkunft des
Geldes gar nicht zu hinterfragen. In der irrigen Meinung, es
sei doch genug da, "den Banken wurde schließlich auch
geholfen".
Schleichend,
ohne echte politische Legitimation? Dieses
Husarenstück war nur möglich, indem laute
Demagogen, naive Gutmenschen und verbissene
Multikulti-Fanatiker ein deutschfeindliches Klima der
Selbstverachtung schufen. Ein Klima, in dem jeder
Umerziehungs-Unwillige als Ewiggestriger, Rassist,
Fremdenfeind oder Neonazi abgestempelt wurde. Auf diese
Weise haben sich das Establishment und die Strippenzieher
der öffentlichen Meinungsbildung jegliche echte
Opposition vom Halse gehalten.
Gans
einfach: Indem man ihr immer wieder ein schlechtes Gewissen
einredet - vor allem über das Staatsfernsehen. Indem
man zum Beispiel in den Nachrichten ständig an
Einzelfälle irrer Rassisten erinnert, daraus eine
Verderbtheit der Gesellschaft und eine Kollektivschuld
ableitet - und bei jeder Gelegenheit die Greuel des
Holocaust und des 2. Weltkriegs aufleben lässt. Einem
derart gedemütigten und verunsicherten Volk kann man
fast alles unterjubeln. Selbst den Euro, die EU, die
Schuldenunion, die Nullzinspolitik und die schleichende
Umwandlung der eigenen Heimat zu einem offenen
Vielvölkerstaat.
Eine
herzliche Bitte: Sollte Ihnen dieser Artikel
(https://www.tabuthemen.com/asylbewerber.html) gefallen haben,
empfehlen Sie ihn bitte weiter. Denn nur die allgemeine
Aufklärung der Bevölkerung ebnet den Weg für
notwendige Reformen. Es dankt Ihnen Manfred J. Müller
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fehlerhaft, unaufrichtig oder unklar dargestellt worden sein, teilen
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"Der offene Vielvölkerstaat liefert keine befriedigenden Antworten auf die Herausforderungen unserer Zeit!" (Manfred Julius Müller)
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Impressum
© Dieser Text ist die Zusammenfassung einer Studie des
unabhängigen, parteilosen Wirtschaftsanalysten und Publizisten
Manfred J. Müller aus Flensburg.
Erstveröffentlichung 2019. August
2012. Nachtrag Oktober 2014 und Januar 2015.
Anmerkung:
Der Sinn einzelner Thesen erschließt sich oft erst im
Zusammenhang mit anderen Artikeln des Autors. In einem einzelnen
Aufsatz können nicht jedesmal alle Hintergründe und
Grundsatzüberlegungen erneut eingeflochten werden.
Bücher
von Manfred Julius Müller
Das
Grundübel bei einem Kurswechsel (z. B. Wiederbelebung der
Zölle): Sowohl Politik als auch Bevölkerung denken nur an
die vordergründigen, kurzfristigen Veränderungen, die den
bisherigen Lebensstil beeinflussen könnten (z. B.
geschürte
Teuerungsängste).
Die positiven Folgewirkungen, die durchdachte Reformen erst im Laufe
der Jahre voll entfalten, werden kaum gesehen.